Camaldoli, a hermitage and a monastery

in Casentino, a Tuscan valley with which you can get familiar in every detail through this site

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Camaldoli

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Camaldoli: das Heilige Einsiedelei, das Kloster, der Wald

Der Name Camaldoli leitet sich von "Maldolo" her, ein Graf aus Arezzo, welcher der Legende nach dem Heiligen Romuald, Benediktinermönch und Ordensgründer der Kamaldulenser, und einigen seiner Anhänger das Land schenkte, auf dem das Kloster von Camaldoli erbaut wurde.
Camaldoli Hermitage, the church Als sein offizielles Gründungsdatum gilt das Jahr 1012, auch wenn verschiedene Wissenschaftler vermuten, dass die Ursprünge dieser Mönchsgemeinschaft zehn Jahre später datiert werden müssten.
In jener Zeit beschloss der Mönch Romuald (* Ravenna um 952, † Fabriano 1027), der bereits mehrere Benediktinerkloster reformiert hatte, bei Campo Amabile, einer Lichtung in 1100 Metern Höhe auf der toskanischen Seite des toskanisch-romagnolischen Apennins eine neue Einsiedelei zu gründen, die ein anderes „Format“ als die auch in der nahen Romagna bereits bestehenden Benediktinerklöster haben sollte. Romuald, der im Jahr 1595 heiliggesprochen wurde, gründete somit nicht nur eine neue Einsiedelei, sondern auch einen neuen Orden, den der Kamaldulenser.
An dem Ort, der heute als „Eremo di Camaldoli“ bezeichnet wird, errichteten der Mönch aus Ravenna und seine Jünger die ersten fünf Mönchszellen und eine kleine Kapelle, die der Verklärung Christi gewidmet und 1027 von Bischof Teodaldo aus Arezzo geweiht wurde. Die Einsiedelei vergrößerte sich schnell und schon bald erwies die Kapelle sich als zu klein. Im zweiten Jahrzehnt des XIII. Jh. wurde an ihrer Stelle eine Kirche gebaut, die 1220 geweiht wurde. Aufgrund der durch einen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ausgebrochenen Brandes verursachten Schäden wurde die Kirche Ende desselben Jahrhunderts ausgiebigen Erneuerungsarbeiten unterzogen. Aus diesem Grund weist das Innere heute einen stark barocken Stil mit viel Holz und vergoldetem Stuck auf. Die Fresken an Wänden und Decke stammen aus der selben Zeit. Außerdem werden hier zwei bedeutende Kunstwerke aus der Epoche vor der Renovierung verwahrt: eine Keramik von Andrea della Robbia aus dem späten fünfzehnten Jahrhundert, eine Madonna mit Kind und den Heiligen Romualdo und Antonio Abate und das Altarbild des Hauptaltars von Agnolo Cosimo di Mariano, genannt „Il Bronzino", auf welchem die Kreuzigung mit den Heiligen Romuald, Petrus, Paulus und Franziskus dargestellt ist. Die Fassade der Kirche mit ihren zwei großen Glockentürmen wurde im frühen achtzehnten Jahrhundert ausgeführt.
Camaldoli Doch das Eremo di Camaldoli ist nicht nur eine Kirche. Beim Betreten des heiligen Ortes zieht der Bereich der Einsiedelei (der nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, aber durch das Tor deutlich sichtbar ist) mit seinen zahlreichen, gut gepflegten Mönchszellen, dem geraden, gepflasterten Weg und den dunklen Kronen der allgegenwärtigen, majestätischen Tannen im Hintergrund sogleich die Aufmerksamkeit des Besuchers auf sich.
In dem Gebäude gegenüber der Kirche befindet sich eine Tür, die in eine Art Keller führt: Es handelt sich um dem Eingang der Zelle Romualds. Ein Ort, den man respektvoll und in Stille besuchen sollte, um in die Atmosphäre eintauchen und verstehen zu können, was die Wahl eines Lebens als Einsiedlermönch bedeutet, heute wie im Mittelalter.
San Romualdo gründete nicht nur die Einsiedelei von Camaldoli. Etwas weiter unterhalb von ihr, in Fontebona (= die gute Quelle, da es hier eine wasserreiche Quelle von ausgezeichneter Qualität gibt), lag ein vernachlässigtes Gebäude, das der nahegelegenen Abtei von Prataglia gehörte und wenige Jahre vorher zwischen 985 und 990 errichtet worden war. Romuald ließ es umstrukturieren, so dass weitere Mönche dort unterkommen konnten, die mit großer Wahrscheinlichkeit andere Aufgaben hatten als jene die in der Einsiedelei lebten. Hier war ein ständiger Kontakt mit anderen Menschen erforderlich, und die damals sehr schlichte Anlage diente auch auch als Unterkunft für Pilger und Reisende. Im Laufe der Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte wurde der Klosterkomplex immer groesser, bis er im sechzehnten Jahrhundert die Dimension des heutigen Klosters von Camaldoli annahm.
Abgesehen von der riesigen und schlichten Klosteranlage als Ganzes sind besonders sehenswert die inneren Kreuzgänge (vor allem der erste, der dem Grafen Maldolo gewidmet ist), die faszinierenden Räumlichkeiten der alten Apotheke, wo die beliebten Erzeugnisse der Mönche erhältlich sind und die den Heiligen Donato und Ilariano geweihte Kirche. Sie wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut; ihr Inneres ist im Barockstil gehalten und die Wände sind mit fünf Gemälden des berühmten Malers Giorgio Vasari aus indirizzato al trekking, o semplicemente quello che ti fa staccare dalla vita frenetica delle citt?. Camaldoli, il chiostro di Maldolo Arezzo geschmückt.
Die Einsiedelei und das Kloster von Camaldoli hat jedoch noch viel mehr zu bieten, Orte von unendlicher Faszination und großer geistiger, historischer und künstlerischer Bedeutung, wie die Refektorien der Mönche, die Klausur des Klosters oder die antike Bibliothek des Sacro Eremo, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind und ausschließlich zu Studienzwecken besichtigt werden dürfen. Auf diesen Seiten sind detailliert beschriebene Bilder dieser Orte abgebildet.
Gleichzeitig ist Camaldoli, welches im Herzen des Nationalparks Foreste Casentinesi liegt, auch Synonym für wunderschöne und unberührte Natur, wo man sowohl anspruchsvolle Wanderungen als auch erholsame Spaziergänge durch jahrhundertealte Tannen- und Buchenwälder, über Bergwiesen und zu Aussichtspunkten mit einem atemberaubenden Panorama machen.
Auch wenn Camaldoli von historischem, künstlerischem und naturalistischem Gesichtspunkt her von größtem Interesse ist, so bleibt es doch in erster Linie ein Ort des Glaubens. In dieser Hinsicht ist Camaldoli nicht nur im Casentino, sondern in ganz Italien und auch über seine Grenzen hinaus bekannt. Neben den üblichen Gottesdiensten werden hier regelmäßig Tagungen, Konferenzen und andere Aktivitäten veranstaltet, um den Glauben und die Innerlichkeit zu stärken.




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