The Poppi Castle

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Castello di PoppiDie Burg von Poppi gilt als Wahrzeichen des ganzen toskanischen Casentino-Tals. Je nach Tageszeit, meteorologischen Bedingungen und Jahreszeit zeigt sie sich anders, ist jedoch stets eindrucksvoll und faszinierend.
Sie wurde zwischen Ende des XII. und Anfang des XIV. Jahrhunderts von der Familie der Grafen Guidi erbaut und ist die „jüngste” Burg, die das mächtige Adelsgeschlecht in Auftrag gab. Diese relative „Jugend” und die Sorgfalt und Solidität, mit der sie konstruiert wurde, sind mit Sicherheit ausschlaggebend dafür, dass das heutige Äußere der Burg von Poppi ihrem Erscheinungsbild im Mittelalter wahrscheinlich sehr nahe kommt.
Schon bei einem Panoramablick auf Poppi zeigt sie sich in all ihrer Erhabenheit, die immer eindringlicher wird, je mehr man sich ihr annähert. Eine auf dem Vorplatz aufgestellte Büste von Dante Alighieri erinnert an die Bindung des Dichterfürsten an dieses historische Bauwerk, der während seiner Verbannung aus Florenz ein Jahr lang bei den Grafen Guidi zu Gast war. In dieser Zeit soll er auch den XXXIII. Gesang der Hölle geschrieben haben.
Um in die Burg der Grafen Guidi in Poppi zu gelangen, überquert man eine kleine Brücke über einem Trockengraben, die in das „Munizione” genannte Türmchen führt, das der Verteidigung der Burg diente. Dahinter befindet sich der die Burg umgebende Außenhof mit seinem eleganten Brunnen.
Die Burg selbst öffnet sich auf einen Innenhof. Die Augen des Besuchers richten sich instinktiv nach oben, angezogen durch die vertikale Ausdehnung des Gebäudes, die hölzernen Innenbalkone und die schön proportionierte Treppe, die im späten fünfzehnten Castello di Poppi, Biblioteca RillianaJahrhundert vom Architekten Turriani gebaut wurde.
Wenn man die Besichtigung der Burg im Erdgeschoss beginnt, betritt man durch eine kleine Tür rechterhand das enge und schmale Gefängnis. Dann gelangt man zu den Stallungen der Grafen Guidi, ein weitläufiger, in typisch mittelalterlicher Architektur ausgeführter Raum, der heute für Ausstellungen genutzt wird. Im Hintergrund des Innenhofes befindet sich ein Tisch aus Stein, „Tisch der Gerechtigkeit“ genannt, da an ihm das Mitte des 15. Jahrhunderts in Poppi eingeführte Gericht die Rechtsprechung ausübte und Urteile erließ.
Wenige Meter weiter geht es durch eine Tür zu einem Raum unterhalb des Innenhofs, der Tommaso Crudeli, einem Dichter aus Poppi der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gewidmet ist.
Die Innenwände der gesamten Burg sind mit zahlreichen Wappen von Adelsgeschlechtern geschmückt; im Erdgeschoss befinden sich die auserlesensten, von der berühmten Bildhauerfamilie Della Robbia in glasierter Terrakotta geschaffenen Exemplare.
Im ersten Stock befindet sich der Ballsaal. Hier hielten die Grafen Guidi Bankette ab, gaben Feste und organisierten Theateraufführungen. In dem reich verzierten Saal ist unter anderem eine gut erhaltene Terrakotta von Benedetto Buglioni verwahrt, welche die Madonna mit dem heiligen Gürtel und Heiligen darstellt.
Castello di Poppi, la corte internaAuf diesem Stockwerk ist auch auch ein kulturelles Juwel untergebracht, das nicht nur für die Burg, sondern das gesamte Casentino große Bedeutung hat: die Bibliothek Rilliana, ein unschätzbares Kulturerbe von 25.000 antiken Büchern. Sie wurde anlässlich des Todes von Graf Fabrizio Orsini Rilli gegründet (1828), der seine riesige Büchersammlung der Gemeinde Poppi hinterließ.
Im obersten Stockwerk der Burg von Poppi, dem sogenannten „Piano Nobile“ (die Beletage), befanden sich die Wohnräume der Grafen Guidi.
Diese vornehmen Säle sind sämtlich mit Fresken ausgeschmückt. Im größten von ihnen ist ein aufschlussreiches Modell der Schlacht von Campaldino ausgestellt, das die Aufstellung der welfischen und ghibellinischen Truppen vor der blutigen Auseinandersetzung anschaulich macht, die am 11. Juni 1289 in einer Ebene (Campaldino) nicht weit von der Burg enfernt stattfand.
Von großem Interesse auf diesem Stockwerk ist die Kapelle der Guidi, ein wahres Kleinod der Kunst. Der obere Teil ihrer Wände ist mit Fresken von Taddeo Gaddi geschmückt, einem Schüler des Giotto, die aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts stammen und Szenen aus dem Leben von Heiligen zeigen: Zwei sind dem Apostel Johannes gewidmet, zwei der Jungfrau und zwei Johannes dem Täufer.
Vom Innenbalkon des „Piano Nobile“ führt eine steile Holztreppe von 104 Stufen zum Glockenstuhl auf der Spitze des Turms. Ein Zwischenstopp zur Besichtigung des antiken Uhrwerks ist sehr empfehlenswert. Oben auf dem Turm angelangt wird der Aufstieg mit einem fantastischen Panoramablick über das ganze Casentino belohnt.

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